Gedanken zum Einsatz von Kunstbildern im Deutschunterricht
Dr. Birgit Schweckendiek
Goethe-Institut Washington

Expressionistische Bilder aus der Sammlung Buchheim von Beckmann, Heckel, Schmidt-Rottluff, Corinth, Kirchner, Becker-Modersohn, Pechstein und Nolde.

I. Bildauswahl

1. (deutschsprachiger) Kulturraum
2. Herkunft des Bildes bekannt im Hinblick auf Zusatzmaterialien
3. Anknüpfungspunkte für die Erfahrungswelt der Schüler
4. vertraute Elemente und Elemente der Fremdheit, die Spannung erzeugen
5. narrative Elemente, Personenbeziehungen im Bild, Identifikationsmöglichkeiten für den Betrachter
6. Arbeit mit dem Bild sollte über eine bloße Beschreibung hinausführen
7. Möglichkeit der Vermittlung von landeskundlichen und kulturellen Inhalten
8. Aussagekräftige Bilder

II. Erfassen des Bildes

1. Rezeption des Bildes
2. Arbeit mit dem Bild: vertiefende Interpretation
3. Transfer (z.B. auf literarische Texte, andere Medien wie Film und Musik, historischen Kontext, kulturellen Hintergrund)

III. Übungsmöglichkeiten

1.Farbadjektive

a) Nominativ: Wie ist …? / Was ist …?
b) Akkusativ: Was sehen Sie? / Welche Farbe …?
2. Gegensätze zwischen Erfahrung und künstlerischer Interpretation
   ... nicht …, sondern …
3. Redemittel zur Meinungsäußerung
Meiner Meinung/Ansicht nach …
Ich glaube/ denke/ meine/ finde, daß …


IV. Vorschlag für die Projektarbeit

1. Emil Nolde

2. Paula Becker-Modersohn

Entworfen und zusammengestellt von:  Mohamed Esamesa@wmdc.edu
Herzlichen Dank geht an Nadja Werner, die die Notizen von B. Schweckendiek getippt hat.